Leb wohl, Metaversum – Wir sehen uns auf der Metaebene!

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Leb wohl, Metaversum – Wir sehen uns auf der Metaebene!
„Der Weg des einsamen Wolfs ist zu Ende. Tut euch zusammen. Verbannt das Wort Kampf und Mühsal von eurer Haltung und aus eurem Vokabular. Alles, was wir jetzt tun, muß auf eine heilige Art getan werden, als Feier und als ein Fest. Wir sind diejenigen, auf die wir immer gewartet haben.“

Als mir meine Frau vor einigen Wochen mitteilte, daß sie ihre Freundin in den USA besuchen möchte, fiel mir diese Botschaft der Hopi-Ältesten aus dem Jahre 2001 wieder ein. Denn seit vielen Jahren plane ich eine Reise nach Arizona zu meinen Namensvettern und Blutsbrüdern im Geiste und schiebe sie doch immer wieder auf.

Unzählige Male habe ich die Hopi-Weisheiten zitiert, von der Hopi-Sicht auf die Geschichte der Menschheit erzählt und die Hopi-Philosophie in meine Texte und Seminare mit aufgenommen. Und plötzlich waren sie wieder allgegenwärtig.

Wenige Tage später erhielt ich den Gradido-Newsletter, und er wurde mit denselben Hopi-Worten eingeleitet. Im Briefkasten lag das neue WALNUSSBlatt, das mein Freund Pedro Kraft herausgibt. Und die Anfangszeilen im Vorwort? Das Hopi-Zitat.

Als ich mich kurz geschüttelt hatte, fielen mir meine eigenen Worte wieder ein, die ich in meiner Dezember-Rundmail 2023 an tausende von Menschen richtete:

„Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei! 2024 wird das Jahr der Kooperationen! Viele einsame Wölfe erkennen inzwischen, daß ihnen so langsam die Luft ausgeht. Alleine gegen den Strom zu schwimmen, ist sehr anstrengend und nur eine Zeitlang möglich – irgendwann müssen wir (nach dem Vorbild der Natur) synergetische Kooperationen eingehen, von denen alle Seiten gleichermaßen profitieren. Gemeinsam sind wir deutlich stärker!

Nicht umsonst versucht man, uns zu spalten und voneinander zu trennen – und uns einzureden, der Mensch sei ein Schädling und sollte am besten gar nicht existieren.

Der weise Paracelsus hingegen vertrat die Ansicht: Die beste Arznei für den Menschen ist der Mensch. Und der höchste Grad dieser Arznei ist die Liebe.“

Die einsamen Wölfe

Hier könnten wir uns die elementare Frage stellen: Wenn das Gemeinsame so wichtig ist, wenn wir uns alle gegenseitig heilen können, warum tun wir es nicht? Warum rudert jeder von uns in seiner eigenen kleinen Nußschale gegen die Unbilden des Daseins an? Warum leben Millionen von Eremiten in Millionen von Eremitenstädten und gehen grußlos aneinander vorbei? 

Oder formulieren wir die Frage anders: Wie wird man zu einem solchen Eremiten? Und wie wird man zu einem einsamen Wolf? Der Philosoph Friedrich Nietzsche sagte einmal sinngemäß: „Wer sich entschlossen hat, auf hohen Bergen zu leben, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dort niemanden trifft.“

Ja, wer hohe Ideale hat, noch höhere moralische Wertvorstellungen, idealistische, himmelweit über das Irdische hinausragende, aber meist nicht „realitätskompatible“ Ideen und Gedanken, wer sich wie ein Fremdling unter den Menschen fühlt, unverstanden, mißverstanden, gefangen in der Matrix, wie der Außerirdische ET auf einem fernen, feindseligen Planeten gestrandet, auf einem winzigen Eiland inmitten der unendlichen Weite des anonymen Menschenmeeres …

Wer sich nicht auf Mutter Erde verwurzelt fühlt, sondern sich immer mit den Füßen am Boden festkrallen muß, um nicht nach oben wegzufallen, ja, wer all diese unüberbrückbaren Widerstände gegen die Wirklichkeit in sich vereint – für den bleibt neben Dauerdepression und Selbstbetäubung letztlich nur eins: die endgültige Realitätsflucht und der Schritt hinein in das virtuelle Metaversum, in dem ihm alle seine sehnsuchtsvollen, surrealen Wünsche erfüllt werden. Dafür muß er nur seine Seele an der Eingangstür abgeben – und schon ist er alle Sorgen los!

Warum ich das alles schreibe?

Weil ich selbst ins Gedankennirwana abgetaucht bin und den allergrößten Teil meines Lebens als einsamer Wolf verbracht habe, in lichtlosen Gedankenhöhlen, mit freudlosen Höhlengedanken, klaustrophobisch eingeklemmt in einen immer enger werdenden Realitätstunnel.

Meine Frau sagte mir vor gar nicht allzulanger Zeit, daß auch ich wie ein Eremit lebe, als Eremit in meinem eigenen Haus. Ich war auch dann ein Eremit, wenn Menschen um mich waren und ich eine Zeitlang die Rolle des Anwesenden und Teilnehmenden spielte. Kaum waren die „Eindringlinge“ wieder gegangen, existierte ich nur noch, vegetierte, stagnierte. Stillstand ist Rückgang!

Tausende Male habe ich mich in meiner Höhle gefragt, wie es mit mir so weit kommen konnte. Heute weiß ich es: Weil ich niemals in der Lage war, die Realität so annehmen zu können, wie sie ist. Weil ich unbewußt und grundsätzlich immer das Gegenteil von dem wollte, was das Leben mir gerade offenbarte und präsentierte. Weil ich unerlösbar und unbefriedbar war.

Wie alle Ego-gesteuerten, lebensunfähigen Dauerdepressiven waren die Realität und das Hier und Jetzt mein größter Feind. Blind meinem inneren Selbstsabotageprogramm folgend, schaufelte ich mir mein eigenes Eremitengrab. Und je mehr ich mich von der Welt entfernte, desto fremder und befremdender wurde sie mir. Ich wollte sie nicht mehr haben.

Und dazu hatte ich jedes Recht, denn mein Ego bestätigte mir die unübersehbare Tatsache, daß die Welt anders sein sollte, als sie ist. Daß die Religion, die Politik, die Gesellschaft und letztlich alles Wahrnehmbare anders sein sollte, als es ist. Daß auch meine Mitmenschen anders sein sollten, als sie sind. Und daß ich selbst, ja, vor allem ich selbst, anders sein sollte, als ich bin. Am besten sogar ein ganz Anderer.

Und da diese Welt einen Schöpfer hat, sollte natürlich auch der … Hier schreibe ich am besten nicht weiter. Noch heute steigt mir die Schamesröte ins Gesicht ob meiner Homunculus-Gedanken.

Stattdessen frage ich mich: Wie kann man nur sein halbes Leben lang so einen geistlosen Wahnsinn für die unumstößliche Wahrheit halten? Wie kann man sich in diesem irrationalen Gedankenlabyrinth so unrettbar verirren? Wie kann man nur glauben, daß sich zuerst „alles“ ändern muß, ehe man selbst glücklich sein kann?

Entschuldigen Sie bitte meine Gedankensprünge.

Doch seit ich den Widerstand gegen die Realität aufgegeben habe und wieder in den Fluß des Lebens eingetaucht bin, sind plötzlich 1000 Jahre wie ein Tag. Seit ich aus dem Dickicht meiner lähmenden und mich selbst versklavenden Glaubensvorstellungen herausgetreten bin und mich dem Leben mit ganzem Herzen hingebe, geschieht und geschieht und geschieht.

Synapsenverknüpfungen folgen Quantenverschränkungen. Kontakte entstehen, ehe das Telefon klingelt. Gedanken manifestieren sich in Überschallgeschwindigkeit. Die Tore stehen sehr weit offen, ein Portal reiht sich an das nächste – und wir müssen nur hindurchgehen. Immer mehr Menschen spüren es. Während das Metaversum sich immer mehr ausbreitet, um – wie ein großer Seelenstaubsauger – die an sich selbst (ver)zweifelnden, lebensmüden Menschlein in sich hineinzusaugen, entsteigen die einsamen Wölfe dem lähmenden Kollektiv und retten sich auf die Metaebene. Gerade noch rechtzeitig, um nicht im großen Seelenschredder zu landen.

Um etwas Neues beginnen zu können, muß oftmals etwas Altes sterben. Manche Illusion wird man bis zum Exzeß ausleben und den bitteren Kelch bis zur Neige austrinken, ehe sie sich auflöst. Das kann ein sehr, sehr schmerzhafter Prozeß sein und uns bis an die Grenzen des Erträglichen bringen. Während im Buddhismus die einfache Regel gilt, daß wir zuerst unsere Tasse leermachen müssen, ehe wir etwas Neues hineinfüllen können, so ist das oft leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn sich tief verborgene Traumata in diese Tasse hineingefressen haben, wenn Dämonen in ihr hausen und sie nicht loslassen wollen und jede Veränderung ablehnen. Wenn sie ihre verzweifelte Angst vor dem Leben panisch hinausschreien und die verwundete Seele sich an allem festklammert, was ihr imaginären Halt verspricht.

Dieser Zustand völliger Halt- und Bodenlosigkeit, wenn die alten Fundamente unter uns wegbrechen und sich in Treibsand verwandeln, ist der erste Tod, wie er in der Bibel genannt wird. Diesen ersten Tod des alten Selbst müssen wir sterben, ehe das Neue in uns seine ganze Kraft und Herrlichkeit entfalten kann. Es sei denn, wir wachsen schmerzlos über uns hinaus. Doch das ist den Wenigsten vergönnt. Zuviel altes Karmagestrüpp umwuchert unsere Geisteshülle.

Wenn tiefste Finsternis um uns herrscht, wenn wir nicht mehr weiterwissen, wenn wir völlig verloren scheinen, dann ruft uns eine alte griechische Weisheitsstimme zu: Leidender, Einsamer, Verlorener, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die gute ist: es gibt einen Weg heraus aus diesem Zustand. Die schlechte ist: er führt durch die Hölle.

Das Alte vergeht und etwas Neues entsteht

Ich erlaube mir, Sie zu fragen: Ist Ihnen Ihr altes Leben bereits um die Ohren geflogen – begleitet von der allgegenwärtigen Furcht, daß es keine Hoffnung und kein Entrinnen aus diesem Alptraum gibt? Mit dem verzweifelten Gefühl, daß Gott sie verlassen hat? Daß sie ausgestoßen wurden aus der großen Gemeinschaft der Menschenseelen?

Sind sie schon durch den Nebel hindurch und im Leben zurück oder noch mittendrin im Tohuwabohu? Entwurzelt, durchgeschüttelt und herumgewirbelt? Immer wieder Atem holend im Auge des Sturms? Sehen Sie das Ausgangstor bereits und ahnen, daß dort Hoffnung und Erlösung auf sie warten? Spüren sie die Sogkraft? Hören Sie die Rufe aus der Heimat?   

Ich habe lange kein Lebenslicht gesehen, keine Lebenskraft gespürt, mein Lebensziel komplett aus den Augen verloren. Mein halbes Dasein habe ich mich gegen die Wirklichkeit gestemmt, wollte nicht wahrhaben, wie diese Welt ist und was mit und in ihr geschieht, wollte dem unabwendbaren Lauf aller Dinge Widerstand leisten, wollte ihn aufhalten, wollte die Welt retten. Die alte Welt! Die vergängliche Welt! Die zum Scheitern und Vergehen verurteilte, im Grunde bereits gestorbene Welt.

Heute weiß ich:

Was seinen Zenit überschritten hat und aus dem großen Schöpfungsschwingen herausgefallen ist, kann man nicht „retten“. So wie man einen sterbenden Menschen nicht vor dem Erdentod „retten“ kann. Die alten Hopi-Weisen haben das noch gewußt. Sie spürten es, wenn ihre Zeit gekommen war und leisteten keinen Widerstand. Sie gaben sich dem Unabwendbaren hin in dem tiefen Urvertrauen, daß die Schöpferkraft nur das Beste für uns alle will. Daß nichts vergeht, sondern nur seine Form verändert, seine Frequenz, seinen Schwingungszustand.

Auch die einsamen Wölfe, die Einzelkämpfer, die Weltretter, die Widerstandleistenden müssen nun den notwendigen Transformationsprozeß vollziehen und die alte Schwingungsebene verlassen. Wir können weder verhindern, daß das Alte vergeht, noch müssen wir nachhelfen. Das Unabwendbare aufhalten zu wollen, ist ein Kampf gegen Windmühlen. Zermürbende Zeit- und Energieverschwendung. Der Mythos von Sisyphos.

Genauso unsinnig ist es, jene bekehren zu wollen, die das Metaversum dem Universum vorziehen. Denn das ist ihr gutes Recht. Wer mit einem einmaligen Erdendasein zufrieden ist, das mit der Geburt beginnt und mit dem Erdentod endet und keinen tieferen Sinn hat, der möchte die paar Jahre, die ihm beschieden sind, so streßfrei als möglich „herumbringen“.  

Und wer sich entschieden hat, auf hohen Bergen zu leben, der muß mit dieser Wirklichkeit zurechtkommen. Für alle Glaubensvorstellungen ist Raum in dieser Welt, so lange wir uns gegenseitig in Ruhe lassen. Und nur was wir freiwillig tun, bringt uns in unserer Entwicklung wirklich weiter.

Das kollektive Erwachen

Die Erkenntnis, warum die einsamen Wölfe so lange nicht zueinander fanden, kam mir, als ich mich mit den sogenannten Effektiven Mikroorganismen befaßte. (Wieder ein Gedankensprung!) Das mag seltsam klingen, doch der Erfinder der EM, der japanische Forscher Teruo Higa, sah große Parallelen zwischen dem Verhalten der menschlichen Gesellschaft und dem Verhalten der Mikroorganismen. Seiner Ansicht nach bestehen beide Gesellschaftsformen, die menschliche wie die mikrobielle, zu 10 % aus effektiven, nach Weiterentwicklung und Erneuerung strebenden „Macher-Wesen“, zu 10 % aus degenerativen, Veränderung hemmenden, Entwicklung verhindernden „Dogma-Wächtern“ und zu 80 % aus Opportunisten, die ihr Fähnlein nach dem Wind drehen.

Haben die „effektiven Macher“ das Sagen, laufen die Opportunisten diesen hinterher. Sind die „Dogma-Wächter“ an der Macht, folgen und dienen sie jenen. Wenn ein Freigeist sich den Opportunisten zu sorglos offenbart, riskiert er, heute bejubelt und morgen gekreuzigt zu werden.

Der Fehler der Vergangenheit war, daß die Macher, die Pioniere und Visionäre – anstatt gemeinsam die Metaebene zu erklimmen – versucht haben, die Verhinderer, die Erhalter, die „Dogma-Wächter“ von ihren Visionen zu überzeugen, nicht ahnend, daß diese gar nicht überzeugt werden wollen. Daß jede Veränderung und Weiterentwicklung ihr Todfeind ist. Und deren Überbringer gleichwohl. Daß sie sich von den Ausdünstungen der Stagnation und des Stillstandes ernähren.

Zu ihnen gehören auch die politischen Mangelverwalter, deren Aufgabe darin besteht, aus einfachsten Dingen komplizierteste „Probleme“ zu machen, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen. Etwas, das man auch den „Bewahrern der Religionen“ nachsagt, daß sie Lösungen anbieten für Probleme, die es ohne sie gar nicht gäbe.

Die Dogmatiker zu überzeugen, ist schlichtweg unmöglich und kostet unendlich viel Kraft. Nicht umsonst heißt es in der heute dominierenden Verstandeswissenschaft, daß etwas Neues erst dann salonfähig wird, wenn die aktuelle Generation der Wissensverwalter ausgestorben ist.

Als die Visionäre dann glaubten, zumindest „das Volk“ überzeugen zu müssen, erlebten sie dessen Wankelmütigkeit und das obengenannte Phänomen, daß aus herzlicher Zustimmung plötzlich erbarmungslose Verfolgung wurde. In der Coronazeit haben wir dies wie auf einem übergroßen, multimedialen Lebensbildschirm mitansehen und miterleben dürfen.  

Der Fehler lag aber weder bei den Unbelehrbaren noch bei den Wankelmütigen, sondern bei den Visionären selbst. Sie öffneten ihr Herz nicht der eigenen „Spezies“, sondern stiegen von den hohen Bergen herab und wollten wieder ganz normale Menschen sein. Daß dieser Versuch von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist und man seine Berufung ebensowenig verleugnen kann wie die unauslöschbare Erinnerung an den eigenen geistigen Ursprung, wird heute immer mehr Menschen bewußt.

Die Schläfer erwachen im Kollektiv – und die Rattenfänger versuchen verzweifelt, dies zu verhindern, werfen mit Schmutz und bösen Tiraden, hypnotisieren und verängstigen das Volk, vergiften die Körper und verletzen die Seelen – und doch ist es zu spät! Mit jedem Erwachten wird Mutter Erde weiter gehoben und mit ihr die geistige Schwingung. Und der dunklen Seite der Macht fällt es immer schwerer, sich „hier oben“ zu halten.     

Unseren Planeten unbewohnbar zu machen und uns damit für den Eintritt in das Metaversum zu begeistern, wird ebenso scheitern wie der Versuch, uns die Spiritualität „wegzuimpfen“, wie es der Seher Rudolf Steiner bereits vor über 100 Jahren voraussagte.   

Der nächste Gedankensprung

Seit ich meine Höhle verlassen habe, bin ich überzeugt: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei! 2024 wird das Jahr der Kooperationen! Diesen Sätzen möchte ich gar nicht viel hinzufügen. Bei dem einen Wolf ist es die persönliche Not, die ihn aus der Höhle zwingt und wieder unter Menschen bringt. Bei dem anderen brechen wirtschaftliche Fundamente weg, die Kooperationen unumgänglich machen.

Was immer es auch sei, hütet euch vor den Wächtern des Dogmas und den Opportunisten – sie sind eure Freunde nicht! Nur geistige Resonanz und spiritueller Gleichklang werden in Zukunft der Garant dafür sein, daß wir uns in dieselbe Richtung bewegen. Wir müssen nicht wie Kletten aneinanderkleben, aber voneinander wissen und einander erkennen. 

Der Autor Paul Steinmüller drückte es einst in einem metaphorischen Bild aus: „Ich sah eine Brücke, über die viele Seelen herandrängten, um sich auf den hohen Hügeln zu sammeln. Es waren nicht die Seelen Toter – es waren die Seelen Lebender, die eines Geistes sind, und die zerstreut in Ständen, Berufen, Geschlechtern und Altersstufen leben. Es waren alle, die suchen und schauen, alle, die stark sind, weil sie hoffen.

Und als sich alle versammelt hatten, sprach eine Seele: Wir kommen nicht zu einem Fest. Denn wir sind nicht von denen, die sich an Wein und Gefühlen berauschen. Wir sinnen auf Rettung aus nothafter Zeit und wollen unserer Gemeinschaft wie bei einem Gedächtnismahl froh werden. Wir kennen einander nicht und sind doch eines Blutes. Wir wissen nichts voneinander und sind doch gleichen Geistes. Ein Band verbindet uns alle.

Wir alle schauen auf ein Ziel: den neuen Menschen zu bauen. Wir alle gehen einen Weg: Heimkehr zu den heiligen Werten, Kraft und Güte, Wahrheit und Scham. Und Ziele und Wege, Anfang und Ende beschließen wir in der Liebe.

Geht, ihr Gleichen, neue Küsten zu suchen! Aber legt immer wieder in den alten Häfen an. Bauet auf, und wehret denen, die sich anmaßen zu tun, was des Schicksals ist. Wo euer Kreis auch sei – in der Werkstatt oder auf dem Acker, in der Küche oder im Saal, am Schreibtisch oder auf der Landstraße – bauet!

Vielleicht werden wir einander draußen begegnen wie die Steine am Strand, die der Frost aus dem gleichen Mutterfelsen brach, und die aus dem Lehm der Dünen und vom Grund der See gleichzeitig an das Licht treten … Dann werden wir einander erkennen an dem Fluidum, das um alle ist, die von der Liebe sind. Wir werden uns stumm grüßen, wie Schaffer am gleichen Werk, und lächeln und weitergehen.“  

Ja, lächeln wir einander zu, und gehen wir weiter. Am besten gemeinsam. Überlassen wir das Metaversum den Lebensmüden, und treffen wir uns auf der Metaebene. Ich freue mich darauf! Jeden Tag mehr!

Autor
Michael Hoppe

 
Buchtipps: Der Mensch und seine Transformationsreise –
Auf der Suche nach dem Homo Spiritualis

Liebe Mitmenschen, wie fühlen Sie sich auf dem Planeten Erde? Empfinden Sie ihn als Heimat oder als Übergangsstation? Möchten Sie am liebsten für immer hierbleiben, oder könnten Sie sich auch eine andere Welt vorstellen? 

Als ich im Sommer 1964 (wieder einmal?) auf diesem Planeten inkarnierte, war das für mich so, als wäre ich aus einem überirdischen Nest gefallen. Hilfe, von bin ich denn hier gelandet? 

So sehr ich mich auch bemühte, mich für die »irdischen Themen« wie Schule, Karriere oder Zukunftsplanung zu interessieren, es gelang mir nur bedingt. Ich fühlte mich stets wie ein Fremdling!    

Heute weiß ich, daß ich etwas suchte, nämlich den neuen, den geistigen Menschen, den Homo Spiritualis. Und wenn man etwas von ganzem Herzen sucht und dennoch nicht findet, dann kann man entweder resignieren oder selbst zu dem Gesuchten werden.

Mit dieser Suche im Außen und dem Finden im Innen befaßt sich mein Buch. Es hat 250 Seiten und ist zum Preis von 18.- Euro (inkl. Versand) erhältlich beim 

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